Ausflug auf die Alp – Ein unvergesslicher Tag für das Haus Viadi
- emanueleforte1
- 25. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Besuch bei Nina Hassler und ihrem Partner am 15. Juli 2025
Am 15. Juli 2025 durfte das Haus Viadi einen ganz besonderen Ausflug erleben: Gemeinsam mit unseren Bewohnenden besuchten wir die Alp, auf der Nina Hassler und ihr Partner während diesem Sommers leben und arbeiten. Nina, die normalerweise als engagierte Mitarbeitende im Haus Viadi tätig ist, hat sich für zwei Monate genommen, um ihre Leidenschaft für die Sennerei und das Landleben auszuleben. Diese Entscheidung brachte ihr nicht nur neue Erfahrungen, sondern ermöglichte auch uns einen Einblick in eine faszinierende Welt fernab des Alltags.
Die Vorfreude auf den Ausflug war bereits in den Tagen zuvor gross. Viele der Bewohnenden hatten noch nie eine Alp aus nächster Nähe besucht, andere erinnerten sich an eigene Kindheitserlebnisse auf dem Land. Als wir am Morgen mit dem Taxi aufbrachen, war die Stimmung erwartungsvoll und lebhaft. Schon die Anfahrt offenbarte eine eindrückliche Landschaft: Enge Kurven, saftige Wiesen, dichte Wälder und schroffe Felsen begleiteten uns auf dem Weg in die Berge.


Schliesslich erreichten wir die Alp und wurden von Nina und ihrem Partner herzlich empfangen. Die Frische der Bergluft, das Läuten der Kuhglocken und die weite Sicht auf die umliegenden Gipfel liessen sofort die Hektik des Alltags vergessen.
Nach der Ankunft lud Nina zu einem feinen Apero ein. Die Tafel war reich gedeckt: Frisch gebackenes Brot, selbstgemachter Käse, regionale Spezialitäten und aromatische Kräuter versetzten alle in Staunen. Besonders der von Nina handgemachte Käse war ein echtes Highlight – cremig, würzig und mit einem Hauch von frischer Alpenmilch. Dazu gab es eine Auswahl an Wurstwaren und weiteren Köstlichkeiten, die den Gaumen verwöhnten.

Nach dem Apero folgte ein gemeinsames Mittagessen im Freien. Hörnlisalat, in grossen Schüsseln serviert, und knusprig gebratene Würste bildeten das einfache, aber herzhafte Menü. Die Sonne schien warm auf unsere Tische, das Lachen und die Gespräche der Bewohnenden erfüllten die Luft. Es herrschte eine fröhliche, entspannte Atmosphäre, in der sich alle wohl und willkommen fühlten.
Nina führte uns über das Gelände und erklärte mit grossem Enthusiasmus ihre tägliche Arbeit. Die Bewohnenden staunten über die Vielfalt und den Umfang der Aufgaben, die auf einer Alp zu bewältigen sind. Ob Melken, Käsen, Tiere versorgen oder Zäune kontrollieren – jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Erlebnisse mit sich.
Besonders beeindruckend war für viele der Blick in die kleine Sennerei, in der Nina und ihr Partner mit viel Können und Liebe zum Detail ihren eigenen Käse herstellen. Die Bewohnenden waren fasziniert von den verschiedenen Schritten des Käsemachens, vom frischen Melken bis zum Reifen des fertigen Produkts. Fragen wurden gestellt, Erinnerungen an frühere Zeiten wachgerufen und so manches Aha-Erlebnis war den Gesichtern abzulesen. Die Alp präsentierte sich nicht nur als Arbeitsplatz, sondern auch als Ort des Zusammenhalts, der Naturverbundenheit.
Für viele ein weiterer Höhepunkt: der Kontakt zu den Tieren der Alp. Schweine, Kühe, ein stattlicher Stier und ein paar Hühner belebten das Gelände. Die Bewohnenden beobachteten neugierig das geschäftige Treiben den Stall. Einige wagten sich sogar, die Tiere zu streicheln, andere genossen es einfach.
Die Tiere auf der Alp sind nicht nur Nutztiere, sondern auch Teil eines grossen Ganzen. Sie prägen das Leben und die Arbeit von Nina und ihrem Partner und tragen zur besonderen Atmosphäre dieses Ortes bei. Für die Bewohnenden des Haus Viadi war das Beobachten und Erleben schöner als viele es sich vorgestellt hatten.
Der Ausflug auf die Alp sut igl foss war für alle Beteiligten ein Tag voller Eindrücke, neuer Erfahrungen und schöner Begegnungen. Die Bewohnenden des Haus Viadi waren begeistert von der Gastfreundschaft, der Offenheit und der Herzlichkeit, die ihnen von Nina und ihrem Partner entgegengebracht wurde. Für viele war es nicht nur ein Tapetenwechsel, sondern ein echtes Eintauchen in eine andere Welt, in der Zeit und Alltag eine neue Bedeutung bekommen.
Danke Nina und Valentin für die Gastwirtschaft!
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